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Glücklich sein macht reich – nicht umgekehrt

Glückliche Teenager verdienen als Erwachsene mehr als der Durchschnitt.
Wie unterstützt die Karriereberatung dabei?

Unendlich oft wurde die Frage, ob Geld glücklich macht, Sozialwissenschaftlern gestellt. Die knappe und arg vereinfachte Antwort darauf lautete bisher: Ja! Im November berichtete „Die Welt“ über britische Forscher, die den Spieß umgedreht haben. Sie stellten die Frage, ob glückliche Menschen mehr Geld verdienen. Auch ihre Antwort lautete ja. Jan-Emmanuel De Neve vom University College London und Andrew J. Oswald von der University of Warwick haben sich das Zusammenspiel von Glück und Reichtum genauer angesehen – in einer Langzeitstudie, um über die Zeit nachzuvollziehen, ob Geld tatsächlich glücklich macht oder ob es womöglich genau umgekehrt ist.

Das Ergebnis ihrer Untersuchung – zu lesen in der Fachzeitschrift „PNAS (http://www.pnas.org/content/109/49/19953“ –  ist für jene, die bisher eifrig dem Geld hinterherliefen, um ein Stück des Glückes zu erhaschen, ein herber Schlag.

Die Wissenschaftler analysierten die Daten von mehr als 10.000 US-Bürgern, die jeweils im Alter von 16, 18 und 22 Jahren auf einer Skala von eins bis fünf angeben sollten, wie zufrieden sie mit ihrem Leben seien.

Dann setzten die Forscher dieses Wohlbefinden in der Pubertät in Beziehung zum späteren Gehalt im Alter von 29 Jahren. Dabei stellte sich heraus: besonders glückliche Teenager verdienten später zehn Prozent mehr als der Durchschnitt, besonders unglückliche dagegen rund 30 Prozent weniger.

Das Ergebnis war unabhängig davon, ob die Teilnehmer mit 29 Jahren eher zufrieden oder eher unzufrieden mit ihrem Leben waren. Auch die Bildung, der Intelligenzquotient, die Gesundheit oder das Selbstbewusstsein der Probanden spielten dabei keine Rolle.

Wer zufrieden ist denkt optimistischer

Die Forscher untersuchten noch einmal separat, wie sich die eher glücklichen und eher unglücklichen Teilnehmer in ihren Lebensentscheidungen und Persönlichkeitseigenschaften unterschieden.

Einen direkten Einfluss gab es von der Lebenszufriedenheit auf Optimismus und damit auf berufliche Entscheidungen. Die glücklicheren Teenager waren gleichzeitig weniger ängstlich, aufgeschlossener und viel optimistischer als andere und schlossen eher eine Ausbildung oder ein Studium erfolgreich ab.

Danach starteten sie wiederum schneller in den ersten Job: sie wurden häufiger eingestellt und auch befördert. Selbst nach der Schulzeit und der ersten Ausbildungsphase, zwischen 22 und 29 Jahren, gab es noch ausgeprägte Effekte.

Kleine Unterschiede haben Konsequenzen

Teilnehmer, die mit 22 Jahren auf der Skala für Lebenszufriedenheit fünf statt vier angegeben hatten, also nur wenig glücklicher waren als andere, verdienten mit 29 Jahren durchschnittlich 2000 Dollar mehr im Jahr.

Eine beachtliche Summe, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Probanden um Berufsanfänger handelt. Die Diskrepanz im Gehalt driftet mit zunehmender Berufserfahrung vermutlich noch erheblich weiter auseinander.

Die beiden Wissenschaftler stellen aufgrund dieses Ergebnisses nun die Frage, ob eine glücklichere Gesellschaft größeren Wohlstand erarbeitet.

Karriereberatung verschafft Klarheit

Wie kann eine lösungsorientierte, systemische Karriereberatung junge Menschen dabei unterstützen, dem Glück etwas näher zu kommen?

Eine erfolgreiche Karriere ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines bewussten Umgangs mit den eigenen Vorstellungen, Wünschen und psychologischen Motivatoren. Karrierecoaching unterstützt – eben auch junge Menschen dabei – mit Willen und Durchsetzungskraft, dass zu tun, wofür sie die Kompetenzen mitbringen und innerlich ihre Leidenschaft spüren. Langfristiger Erfolg in der Karrierelaufbahn wird sich nur einstellen, wenn sie auch innerlich für ihren Beruf brennen. Grundsätzlich gilt es herauszufinden: wer bin ich? Welche Werte möchte ich leben? Was zeichnet mich ganz speziell aus? Was brauche ich um (beruflich) glücklich zu sein?

In diesem Bewusstsein erlangen sie eine Stärke, ihr Glück zu finden und mit Überzeugung die Verantwortung für ihren Weg und Ihr Handeln zu übernehmen.

Als Karriereberaterin arbeite ich konsequent aus einer lösungsorientierten, fragenden Haltung heraus und stütze mich auf Methoden, die vor allem dem systemischen Beratungsansatz entstammen.  Es geht primär um das Stärken der Ressourcen und Kompetenzen, Aufspüren der Potenziale und Anerkennen was ist.

Die Bedürfnisse des Klienten stehen im Vordergrund. Als Karrierecoach habe ich die Aufgabe, als Sparrings-Partner die vom Klienten gewünschten Entwicklungen methodisch voranzutreiben und verantwortlich durch den Prozess zu leiten.

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